Die 7 Gesetze des Universums und wie wir sie für unser Leben nutzen können
Wenn wir verstehen wollen, wie unsere Welt funktioniert, ist es notwendig, dass wir einige physikalische Gesetze, man nennt sie auch Naturgesetze kennen.
Es gibt aber noch mehr als diese physikalischen Gesetze, denn die Physik kann eben nicht alles erklären. Die sogenannten kosmischen Gesetze schließen die Naturgesetze mit ein und ergänzen sie durch zusätzliche „geistige“ Gesetze.
Wenn wir uns in unserem Leben gegen diese kosmischen Gesetze wehren oder nicht im Einklang mit ihnen leben, sind wir unglücklich und dann leiden wir.
Wir können diese Gesetze aber auch für uns arbeiten lassen, denn durch ihre Kenntnis erklären sich viele Phänomene und wer sie kennt und sie sich bewusst macht, kann sie für sich und sein Leben positiv nutzen.


1. Das Prinzip des Geistes.
Dieses Gesetz besagt, dass alles Geist ist. Das heißt, dass alles miteinander verbunden ist, weil es aus demselben Stoff ist. Wir sind sozusagen Schöpfung und Schöpfer in einem. Wir erschaffen mit unseren Gedanken unsere Realität.
Jedem Menschen steht es offen, seine Gedanken und damit auch sein Handeln zu verändern. Dadurch verändert er dann auch die Welt. Mache dir also bewusst, dass Veränderung zuerst in deinem Geist stattfinden muss, damit sie auch in anderen Bereichen deines Lebens stattfinden kann.

2. Das Prinzip von Ursache und Wirkung.
Dieses Gesetz besagt, dass jede Ursache eine Wirkung hat und jede Wirkung eine Ursache. Denn jede Aktion erzeugt eine Energie, die wieder zum Ausgangspunkt beziehungsweise zum Erzeuger zurückkommt.
Es gibt also laut diesem Gesetz keine Fehler, keine Schuld, kein Zufall oder Glück, sondern immer nur Ursache und Wirkung. Diese beiden können jedoch auch eine lange Zeit (auch viele Jahrhunderte) auseinanderliegen.
Dieses Gesetz kann dir dabei helfen, wenn du dir oft die Schuld an bestimmten Dingen und Lebenssituationen gibst. Denn es besagt, dass alles in deinem Leben nur genau so kommen konnte, wie es gekommen ist. Weil eben alles eine Ursache hat, die eine Wirkung nach sich zieht.
Wenn du dein Leben so betrachtest, wirst du dich nicht mehr länger mit den großen „Warum passiert gerade mir das-Fragen“ quälen. Statt dich ständig nach dem „Warum“ zu fragen, kannst du dich jetzt darauf konzentrieren, was du aus dieser Lebenssituation machen und lernen kannst.

3. Das Prinzip der Entsprechungen oder Analogien.
Laut diesem Gesetz entsprechen die Verhältnisse im Universum (Makrokosmos) den Verhältnissen im Einzelnen (Mikrokosmos). Das heißt, die äußeren Verhältnisse spiegeln sich im inneren des Menschen wider und umgekehrt. Es begegnet uns also nichts, was nicht irgendetwas mit uns zu tun hat.
So, wie du innerlich bist, so erlebst du auch deine Außenwelt. Umgekehrt ist die Außenwelt auch dein Spiegel. Wenn du dich veränderst, verändert sich auch alles um dich herum. Wenn du also eine Veränderung in der Welt oder in bestimmten Bereichen sehen möchtest, dann fange an, dich selbst zu verändern und die anderen werden nach ziehen.
4. Das Prinzip der Resonanz oder Anziehung.
Dieses Gesetz besagt, dass wir nur das anziehen können, was wir aussenden. Wir können quasi nur auf der Frequenz empfangen, auf der wir senden.
Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Du ziehst dir also all das in dein Leben, was deinen täglichen Handlungen, Gedanken und Emotionen entspricht. Versuche daher immer positive Emotionen zu wählen, entscheide dich für Liebe anstatt Angst und Liebe wird auch wieder zu dir zurückkehren.
Das ist leichter gesagt als getan … das wissen wir aus eigener Erfahrung. Unser Denken bewegt sich meist nur auf den viel betretenen Pfaden, die nicht unbedingt gut für uns sind.
Deshalb haben wir von KYO eine eigene App herausgebracht, in der du dir liebevolle Botschaften anhören kannst. Jeden Tag. So kannst du dich auf die Frequenzen deiner Ziele einstimmen und das Gesetz der Anziehung auf ganz einfache Weise für dich nutzen.
5. Das Prinzip der Geschlechtlichkeit.
Nach diesem Gesetz hat alles hat eine männliche und gleichzeitig auch eine weibliche Seite. In der chinesischen Philosophie ist es als das Prinzip von Ying und Yang bekannt. Alle Dinge und alle Personen enthalten in sich diese zwei Elemente.
Wir sollten deshalb weder den männlichen, noch den weiblichen Teil in uns ablehnen. Denn beide Teile möchten gesehen und gelebt werden.


6. Das Prinzip des Rhythmus oder der Schwingung.
Laut Gesetz diesem Gesetz ist im Universum immer alles in Bewegung. Wie sagt man so schön: „Nichts ist so beständig, wie der Wandel“. Schwingungen können auch unseren Gemütszustand beeinflussen. Denn im Prinzip ist unsere Lebenskraft, der Unterschied zwischen Leben und Tod und der Grad unserer Gesundheit Schwingung.
Die Chinesen bezeichnen es als Qi. So ist das sogenannte Qigong eine alte chinesische Meditations- und Bewegungsform zur Verbesserung und Erhaltung der Gesundheit. Wenn alles „im Fluss“ ist, geht es uns gut. Wenn wir etwas blockieren oder unterdrücken, geht es uns nicht gut, da sich diese Energie im Körper staut.
Deshalb ist es so wichtig, dass du deinen Gefühlen (=Energie) Raum gibst und sie fühlst, anstatt sie zu ignorieren oder sie zu unterdrücken.
7. Das Prinzip der Polarität.
Nach diesem Gesetz hat alles im Universum seine zwei Gegensätze. Scheinbare Gegensätze sind jedoch nur unterschiedliche Ausprägungen des gleichen Sachverhaltes.
So existiert zum Beispiel keine „absolute Hitze“ oder „absolute Kälte“. Hitze und Kälte sind einfach die zwei Pole von dem, was wir Temperatur nennen. Das gleiche Prinzip funktioniert bei „Licht und Dunkelheit“. Dunkelheit ist quasi nur ein Fehlen von Licht.
Dieses Prinzip verdeutlicht uns, dass in allem Schlechten auch etwas Gutes steckt und umgekehrt. Wir können das „Gute“ auch nicht wahrnehmen und erkennen, solange wir nicht auch sein Gegenteil – das „Schlechte“ kennen. Unsere Bewertung hängt also immer von der eigenen Perspektive ab. Wenn wir die Perspektive wechseln, werden wir dieselbe Situation anders bewerten.


Das waren die 7 kosmischen Gesetze. Ich finde es erstaunlich, wie oft uns diese Gesetze im Alltag begegnen. Wenn wir sie kennen und sie für uns nutzen, kann sich unser Leben unglaublich schnell zum Positiven wandeln.
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Weiterführende Artikel:
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Text: Christina Grübl
Beitragsfoto: Unsplash
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Christina Grübl, geboren 1982, Diplom-Soziologin und freie Journalistin, lebt und arbeitet in München. Ihr Blog happydings.net steht ganz unter dem Motto „Nimm Dein Glück selbst in die Hand – selbst machen, selbst finden, selbst entdecken!“.
Seit Oktober 2017 schreibt sie auch Blog-Beiträge für kyō und teilt hier ihre Tipps für ein bewussteres und glücklicheres Leben.
Hallo!
Zu Punkt 5:
Es heißt Yin ( nicht Ying ) und Yang!
Viele Grüße
Raxxi
Hallo Raxxi, Danke für’s aufmerksame Lesen! Das ist natürlich ein Tippfehler! 😉 Grüße von Tanja
Hallo!!
Eine Frage:
Gesetz 1 und 2 wiedersprechen sich oder?
Hallo Mary, ich verstehe, was Du meinst.
Die zwei Aussagen „Wir erschaffen unsere Realität“ und „Unsere Realität ist vorherbestimmt“ scheinen sich zu widersprechen, und dieser scheinbare Gegensatz beschreibt sogar einen uralten Glaubenskonflikt der Menschheit.
Ich behaupte dennoch, dass wir hier kein entweder/oder brauchen, und dass die Gesetze in Koexistenz wunderbar harmonieren.
Unsere persönlichen Lernaufgaben im Leben sind zwar vorherbestimmt (das Gesetz von Ursache und Wirkung), aber wir haben trotzdem die Wahl (das Prinzip des Geistes), wie wir darauf reagieren. Und wahrscheinlich sind wir sogar selbst diejenigen, die sich ihre Lernaufgaben wählen.
Ich habe dazu auch einen interessanten Podcast von Bahar Yilmaz gesehen:
Vielleicht hilft er Dir für Deine Fragestellung! Vielen Dank für’s kritische Lesen und liebe Grüße von Tanja
Hallo!
Sehr tolle Und lehrreiche Tips. Vieles ist einem möglicherweise unterbewusst bewusst, aber stärkt den Blick noch einmal, wenn man es sich vorliest.
Der einzige Punkt, der mich etwas stört, ist diese Denkweise in männlich und weiblich. Ich hatte im Bekanntenkreis eine ganz panische Mutter, die sich Sorgen gemacht hat, weil ihr Junge lieber mit Puppen spielt. Was ist denn typisch männlich bzw typisch Jungisch? Oder was macht die weibliche und männlichen Seite aus? Ich glaube wir sollten etwas weiter sein, als die klassische Unterteilung in männlich und weiblich.
Hallo liebe Maja, da hast Du recht. Wir sollten aufhören in Schubladen zu denken! Ich bin immer ganz froh, wenn meine Jungs mal eine Puppe in die Hand nehmen. Leider kommt es nicht so oft vor. Aber man sollte auf jeden Fall alles offen halten.
Ich denke, das Gesetz der Geschlechtlichkeit meint aber genau das: Dass eben auch jeder Mann eine weibliche Seite hat und jede Frau eine männliche – und es wollen alle Anteile gesehen und gelebt werden!
Hallo Tanja, ja richtig.
Als kleiner Junge wurde mir immer gesagt was Männer machen und wurde damit verglichen.
Beispiel. Ich fuhr im Kindergarten mit Luftroller um den Sandkasten und rutschte weg, fiel hin und erfuhr ein Blutendes Schmerzendes Knie in das sich Steine hinein gegraben hatten. Ich weinte bitterlich laut aus Schreck und Schmerzen, und vor allem damit es heilt…den das erleichtert. Panisch rannte die Kindergartentante zu mir, aus Angst das sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkomme. Sie redete mein Empfinden und meine wahren Gefühle runter mit „so schlimm ist es doch gar nicht, sei ein Mann , schau , die anderen schauen Dich schon an , was für eine Memme Du bist ,reiß Dich Mal zusammen.“
Die Wahrheit ist, die Kindergartentante hat sich sofort an ihre eigenen tief sitzenden Schmerzen erinnert gefühlt , und sie herunter geschluckt, statt sie an sich heran zu lassen, oder sich davon berühren ,oder überwältigen zu lassen.
Damit hat sie nicht nur ihre eigene weibliche Seite in sich verleugnet , sondern mir die Gelegenheit gegeben für lange Zeit meine weibliche Seite nicht mehr zu leben…
dem Gefühl.
Ich habe mich buchstäblich mit oberflächlichen Beziehungen abgefunden das würde ich heute als seelische Verkrüppelung bezeichnen. Bis ich es wieder zu ließ im Erwachsenalter von 36 als ich in meinen Körper viel. Seit dem sind jedesmal Wunder passiert.
Ich bewerte das heute nicht mehr aber damals war das für mich schmerzhafter als der Sturz. Denn der Spruch „Wahrheit tut weh “ ist eine Lüge. Den nach meiner Erkenntnis ist es das „nicht zulassen“ was schmerzt und sich sogar potenziert. Doch lasse ich zu was da hoch kommt, heilt es in mir und jedem Lebensaspekt ,sowie meinem Umfeld und erleichtert im Ausdruck.
Vieleicht kennt das der eine oder andere ein Kind weint bitterlich wegen eines Schmerzes oder sogar eines nicht im Augenblick ergründbaren Hintergrundes.
Lässt man es weinen und schänkt Mitgefühl,statt !Mitleid! und weint mit, wenn es dich berührt, heilt das Kind schneller und Du auch, wenn Du wahrhaftig bist. Wenn Du ein Problem mit dem weinen hast und berührst das Kind (energetisch durch Aura), fühlt es Deine Scham und verkneift es sich wegen Dir und „verkrüppelt seelisch“ für Dich aus Liebe.
Darf das Kind ausdrücken wie ihm gerade ist bis zum Schluss ohne unterbrochen zu werden, sind die Krokodilstränen noch nicht einmal vom Gesicht gewischt und es strahlt als sei nie etwas passiert…das ist heilsam…
Glaubt mir nicht ,beobachte Euch dabei selbst, falls Ihr solch ein Wunder erfahrt.
Wie geht es Dir/Euch damit? Schreibt mir oder melde Dich/Euch.
(www.platz-da-ich-schaffe-dir-freiraum.de)
InAchtung und von Herzen Stephan
Jede Seite, ob männlich oder weiblich ist von Gott (Universum) gewollt. Das typisch Denken kommt aus unserer Gesellschaft. jeder ist einzigartig (Mikrokosmos) und hat seinen Sinn und Platz (im Makrokosmos).
Alle 7. Weisheiten werden von Dr. Joseph Murphy auch sehr anschaulich und mit Beispielen leicht erklärt. Er erklärt es mit christlichem Hintergrund, doch wenn man mit religiösen Dingen nicht unbedingt auf DU und DU ist, (so wie ich) kann man das nicht Begreifbare gerne auch die Macht des Universums nennen.
(Gutes Buch von Murphy ****DIE MACHT DES UNTERBEWUSSTSEIN.**** Hat und hilft mir auch noch heute immer wieder in allen Lebenslagen.
Hallo Christina!
Danke für deinen sinnlich schwingenden Text!
Ich versuche selbst bereits diese Gesetze zu achten sowie zu respektieren, ich denke, ich fühle mich gut dadurch.
Lass mich klarer und gedankenbefreiter meine Welt, mein Umfeld, meine Gegenwart wahrnehmen um mein Yin, meine Lebenskraft in vollen Zügen zu spüren, danke dir dafür!
Liebe Grüße,
Peter
Lieber Peter, ich denke auch, dass es wichtig ist, die Spielregeln des Spiels, das man spielt, zu kennen. Und speziell natürlich, wenn es um das Leben geht! Vielen Dank für Dein Feedback! Bleib weiter so interessiert und reflektiert! Ganz liebe Grüße von Tanja
Buenos dias,
Gibt es zwischen den Gesetzen eine Regel oder mathematische Formel, also wenn ich A nicht mache dann funktioniert B nicht?
Hallo Michael,
vielen Dank für Deine Frage.
Hier geht es im Prinzip mehr um eine Bewusstwerdung als um eine Beeinflussung. Beeinflussen können wir diese Prinzipien in dem Sinn gar nicht. Wir können nur lernen, uns ihnen bewusst zu werden, um so das Beste aus ihnen machen.
Das ist wie mit dem physikalischen Gesetz der Schwerkraft. Wir wissen, dass es die Schwerkraft gibt, und somit wissen wir auch, wie sich Gegenstände verhalten. Also ich mache A, und dann passiert B. Beeinflussen kann die Schwerkraft niemand. Aber wir können uns so verhalten, dass wir die Schwerkraft mit einplanen, weil wir eben wissen, wie sie wirken wird.
So sind auch die Prinzipien des Universums zu verstehen. Es geht um Bewusstwerdung, und um das Optimieren deines Verhaltens, sodass du diese Prinzipein zu deinem Vorteil nutzen kannst.
Wenn Du daran arbeitest wirst du merken, dass du sowieso automatisch immer an allen Gesetzen gleichzeitig arbeitest, auch wenn du nur eines von Ihnen im Blick hast.
Ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten!
Liebe Grüße von Tanja
Súper….muchas gracias! Ja,du hast mir sehr weitergeholfen. Stimmt ich bin immer mit allen Gesetzen gleichzeitig in Kontakt….momentan bin sehr mit Ursache und Wirkung beschäftigt…sagenhaft..!!!!
Dankeschoen
Danke schön, sehr verständlich formuliert und vollkommen hilfreich .. alles Liebe ?
Es ist so wunderbar sich dessen immer wieder und wieder bewußt zu werden! Vielen lieben Dank für dies kurzen, aber wirkungsvollen Text! Ich habe ihn mehrfach weitergeleitet, für die lieben Menschen in meinem Umfeld, die vielleicht diese Denkanstöße dringlichst benötigen. Herzliche Umarmung…..Ariane
Liebe Ariane,
vielen Dank! 😀
Ich sehe das ganz genauso. Wir sollten auf jeden Fall die Gesetze kennen, die um uns wirken. Sonst ist es ein bisschen so, als würden wir uns jedes mal über die Schwerkraft wundern, wenn uns etwas herunterfällt …
Ebenfalls eine herzliche Umarmung von Tanja
Später.
Ich muss noch Üben.