Die Psychologie des Geldes – was dein Kontostand mit deinen Glaubenssätzen zu tun hat
Inhalte dieses Artikels
- Kollektiv negative Glaubenssätze
- Geld ist nicht wichtig?
- Deine Glaubenssätze über Geld
- Arbeite auf zwei Ebenen!
- Ebene 1: Handeln
- Ebene 2: Mindset
Kollektiv negative Glaubenssätze
Wer Geld hat, steht oft unter Generalverdacht: Ist er oder sie ein schlechter Mensch? Skrupellos, kaltherzig, hat Steuern hinterzogen? In vielen Filmen werden die Bösewichte genau so dargestellt: Sie sind steinreich und haben gefühlt unendlich Mittel zur Verfügung, um die Welt zu vernichten.
Unser Umfeld unterstützt dann dieses Bild noch. „Geld verdirbt den Charakter“ oder „Es gibt wichtigeres als Geld“ – solche Sprüche haben wir alle schon oft gehört, meist sogar schon während der prägenden Kindheit … und als Erwachsene wundern wir uns dann über unseren Kontostand.
Doch wir nehmen es nicht so schwer, denn wir haben ja gelernt: Geld ist nicht so wichtig.
Geld ist nicht wichtig?
Hand auf’s Herz: Wie würdest du leben, wenn Geld keine Rolle spielen würde? Wenn du es unendlich und bedingungslos zur Verfügung hättest? Nur noch halbtags arbeiten? Gar nicht mehr arbeiten? Ein eigenes Business aufziehen? Auf Weltreise gehen? Welche Möglichkeiten siehst du vor deinem geistigen Auge? Sei ehrlich zu dir selbst: Wie fühlst du dich dabei, wenn du dich ernsthaft auf den Gedanken einlässt?
… und du bist immer noch der Meinung, dass Geld nicht wichtig ist?
Natürlich gibt es noch andere wichtige Dinge im Leben, sogar noch viel wichtigere. Aber der Umgang mit Finanzen sollte eine Art Basis sein, in etwa wie das Zähneputzen – beides ist zwar nicht direkt überlebenswichtig, aber beides solltest du draufhaben, sonst kann es mit der Zeit echt unangenehm werden.
Klar kann man mit Zahnschmerzen leben, aber es macht das Leben nicht schöner und es muss eigentlich nicht sein. Auch Geld wird nur dann zum Problem, wenn du keines hast. Und solange du dir um Zahnschmerzen oder eben über Geld Gedanken machen musst, kannst du dich einfach nicht um die wirklich wichtigen Dinge kümmern.
Deine Glaubenssätze über Geld
„Ich muss für mein Geld hart arbeiten“ und „Ich verdiene mein Geld mit Leichtigkeit“ sind beides Glaubenssätze zum Thema Geld. Und beide stimmen! Eben je nachdem, an welchen Satz du glaubst.
Die meisten Menschen haben unglückliche Prägungen zum Thema Geld. Gerade deshalb sollten wir uns immer wieder bewusst machen, dass manche Annahmen nicht nur keine Gültigkeit (mehr) haben, sondern uns im Gegenteil sogar regelrecht schaden. „Liebe ist wichtiger als Geld“ – stimmt! Und wenn du Rechtshänder bist, ist dein rechter Arm wichtiger als dein linker Arm – aber ist es nicht trotzdem gut, beide Arme zu haben?
Wir alle haben unsere unbewussten Glaubenssätze. Und wie bei all unseren Glaubenssätzen ist es wichtig, diese von Zeit zu Zeit zu hinterfragen. Haben sie noch ihre Gültigkeit? Macht das Sinn für mich? Oder schadet es mir sogar? Achte mal auf deine innere Haltung, denn zwischen deinem Kontostand und deinem Selbstwertgefühl gibt es eine Korrelation.
Musst du jetzt Millionär werden für ein gesundes Selbstwertgefühl? Nein! Aber sobald deine Finanzen nicht mehr negativ belegt sind, sobald sie nichts anderes sind als eine Quelle der Freude, sobald der Umgang mit Geld einfach entspannt ist, hast du es geschafft! Deine Basis! Konto in Ordnung, Selbstwert in Ordnung! Check! Das ist fast besser als gesunde Zähne!
Was du tun kannst, um an diesen Punkt zu gelangen?
Arbeite auf zwei Ebenen: Kümmere dich um die Finanzen und um deine innere Einstellung!
Um deine Finanzen zu meistern, solltest du auf zwei Ebenen arbeiten:
1. Handeln (deine äußere Welt):
Schaffe Vorraussetzungen, damit Geld in dein Leben kommen kann, sprich, kümmere dich um einen guten Job, gründe eine Firma, investiere in Aktien, ergreife Chancen, die sich bieten etc., also das ganze Repertoire der äußeren Welt – ich vermute, so viel war dir schon klar.
2. Mindset (deine innere Welt):
Erachte dich selbst für würdig, Geld auch annehmen zu dürfen. Sei es dir wert! Dies ist die zweite Ebene, die Ebene der inneren Welt.
Sobald du nur auf einer dieser beiden Ebenen arbeitest, wird es nicht funktionieren.
Wie viele begabte Menschen kennst du, die trotzdem weniger verdienen als ihre unbegabteren Kolleginnen und Kollegen? Ich kenne einige. Sie arbeiten nur auf der ersten Ebene. Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die sich Geld in ihrem Leben manifestieren wollen, aber nicht ins Handeln kommen und Chancen nicht ergreifen. Das funktioniert genauso wenig.
Als Kind hat man dir (hoffentlich) erklärt, wie du deine Zähne putzt. Ebenso hat man dich vermutlich gewarnt und dir erzählt, was passiert, wenn du nicht die Zähne putzt. Hat man dir auch erklärt, wie man Geld verdient und anlegt? Oder was passiert, wenn du das Thema vernachlässigst? Nein? Okay, die gute Nachricht ist: Damit bist du nicht alleine, wir leben im Informationszeitalter und du kannst das nun selbst in die Hand nehmen. Arbeite ganz bewusst auf beiden Ebenen.
Ebene 1: So kannst du loslegen und deinen Kontostand in Ordnung bringen
Wenn du ganz konkret Tipps zur ersten Ebene (Handeln) benötigst, empfehlen wir dir das Buch „Cashkurs“ von Dirk Müller – ein praktisches Handbuch für den Umgang mit Geld. Egal, wie viel oder wie wenig du davon hast, hiermit schaffst du dir eine solide Grundlage. Kapitel 1 startet mit dem Thema Verschuldung, also keine Ausreden und Ärmel hochkrempeln!
Ebene 2: Mindset
Arbeite parallel schon an der zweiten Ebene (Mindset)! Mache dir bewusst, dass deine Glaubenssätze dich dorthin gebracht haben, wo du gerade stehst.
Wie aber änderst du nun deine Glaubenssätze?
Ein Weg ist, dass du deine Glaubenssätze mit Affirmationen quasi überschreibst. Affirmationen sind positiv formulierte Botschaften an dich selbst, die das gewünschte Ziel bereits beinhalten, zum Beispiel „Ich habe ein Leben in Wohlstand verdient.“. Solche Botschaften kannst du dir jeden Tag selbst vor dem Spiegel aufsagen, aufschreiben oder dir auch anhören.
In deinem Gehirn gibt es viele neuronale Verbindungen. Je öfter du einen Gedanken hast, desto stärker wird der entsprechende Nervenstrang. Wenn du jetzt also einmal etwas anderes denkst als sonst, dann ist diese neue Verbindung noch schwach und du wirst schnell in alte Muster zurückfallen. Deshalb ist es wichtig, diesen neuen Strang zu stärken, also immer öfter neue positive Gedanken zu denken. Der alte verkümmert nach und nach, weil er nicht mehr verwendet wird.
Das geht nicht von heute auf morgen, braucht Zeit, Geduld, Übung und beinhaltet natürlich Rückschläge – aber es klappt! Nach und nach verwandeln sich deine Glaubenssätze zum Positiven.
Weil wir von Affirmationen als Werkzeug so überzeugt sind, haben wir sogar eine eigene App herausgebracht, in der du dir fertig formulierte, professionell und liebevoll eingesprochene Affirmationen anhören kannst. Das ist sehr viel einfacher, als sich vor den Spiegel zu stellen. Besonders vorteilhaft: Höre deine Affirmationen mit unserer App einfach über Nacht. Dein Unterbewusstsein nimmt alles auf, auch während du schläfst!
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Ich bin Fan von der KYO App. Sie hat mir sehr geholfen bis jetzt.Ich beschäftige mich auch sehr mit Buddhismus und Meditation…und ich bin ein neuer Mensch geworden.
Hallo liebe Nicole, was für eine schöne Nachricht!
Vielen Dank für Deine wundervolle Rückmeldung! Weiterhin ganz viel Erfolg wünsche ich Dir!
Liebe Grüße von Tanja
Das Thema hat mein Interesse geweckt ,es ist ein wichtiges Thema.
Auf jeden Fall, Jutta!