Goodbye Stress – die inneren Antreiber identifizieren und besser mit ihnen umgehen

„Ich bin im Stress“, es gibt wohl kaum einen Menschen, der diese Worte noch nie ausgesprochen hat. Doch was heißt es eigentlich genau, im Stress zu sein? Was geht dabei in uns vor?

Um herauszufinden, warum wir genau unter Stress geraten und Stress empfinden, müssen wir uns zunächst einmal überlegen, was wir eigentlich denken, bevor wir gestresst sind. Es ist nämlich immer unsere Bewertung einer Situation, unsere Gedanken über diese Situation, die uns unter Druck setzt und nicht die Situation an sich. Oft stehen hinter dem Stress Gedanken wie „Mach schneller“, „Du schaffst das nicht“ oder „Es ist nicht gut genug“. Diese Gedanken kann man als sogenannte „innere Antreiber“ bezeichnen. Das Konzept der inneren Antreiber geht auf die Transaktionsanalyse von Eric Berne und Thomas Harris zurück. Taibi Kahler entwickelte 1974 auf dieser Basis das Modell der „Inneren Antreiber“.

Welche Antreiber gibt es demnach laut diesem Modell?

Die fünf Antreiber

Im Allgemeinen können fünf Antreiber unterschieden werden. Das sind:

1. Sei stark!

Dazugehörige Sätze: Ich darf keine Schwäche zeigen, Ein Indianer kennt keinen Schmerz, Wer Schwäche zeigt, verliert, Wer Gefühle zeigt, ist schwach.

2. Sei perfekt!

Dazugehörige Sätze: Du darfst dir keine Fehler erlauben, Wer Fehler macht, ist schlecht, Es muss perfekt sein, Ich bin nicht gut genug.

3. Mach es allen recht!

Dazugehörige Sätze: Ich darf meine eigenen Bedürfnisse nicht zeigen, Meine Bedürfnisse sind nicht wichtig, Ich muss für andere da sein, Ich will keinen Streit.

4. Beeil dich!

Dazugehörige Sätze: Nichtstun ist Zeitverschwendung, Ich bin immer in Aktion, Ich bin zu langsam, Ich muss möglichst viel in kurzer Zeit schaffen.

5. Streng dich an!

Dazugehörige Sätze: Es darf nicht einfach sein, Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, Erfolg muss man sich hart erarbeiten, Das Leben ist ein Kampf.

Kommen dir einige dieser Sätze bekannt vor? Welche Antreiber sind bei dir vor allem zu Gange? Vielleicht hast du diese Sätze auch schon oft von anderen Personen in deinem Leben gehört, wie deinen Eltern, deinem Chef oder deinen (früheren) Lehrern?

Identifiziere deine persönlichen Antreiber

Wenn du dir schwer damit tust, deine Antreiber zu identifizieren und nicht so recht weißt, welcher bei dir vor allem abläuft (es können übrigens auch mehrere Antreiber sein), kann dir vielleicht der folgende Test helfen: www.gluecksdetektiv.de

Wenn du deine(n) Antreiber identifiziert hast, versuche ihn durch einen anderen, positiveren und motivierenderen Satz zu ersetzen.

Das könnte bei dem inneren Antreiber „Beeil dich“ zum Beispiel der positivere Satz „Ich erledige die Dinge in meinem Tempo“ sein. Fühle einmal in dich hinein und finde heraus, welcher Satz dir ein besseres Gefühl gibt, als der erste, ursprünglich automatisch ablaufende Satz.

Hab ein bisschen Geduld mit dir selbst

Natürlich werden diese Antreiber, die oft in der Kindheit entstanden sind und bereits seit Jahren oder Jahrzehnten in dir wirken, nicht von heute auf morgen verschwinden. Dazu sind sie viel zu lange automatisch abgelaufen. Aber du weißt jetzt in einem ersten Schritt, wo du ansetzen kannst. Du hast die Antreiber erkannt und bewusst wahrgenommen und eingesehen, dass sie für dein Leben nicht hilfreich sind, sondern es dir nur unnötig schwerer machen.

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Text: Christina Grübl
Beitragsfoto: Unsplash

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Christina Grübl, geboren 1982, Diplom-Soziologin und freie Journalistin, lebt und arbeitet in München. Ihr Blog happydings.net steht ganz unter dem Motto „Nimm Dein Glück selbst in die Hand – selbst machen, selbst finden, selbst entdecken!“.

In ihren Blog-Beiträgen für KYO teilt sie ihre Tipps für ein bewussteres und glücklicheres Leben.

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